Outbound Call Filter
Produktbeschreibung
Mit dem Modul „Outbound Call Filter“ für STARFACE können Rufnummern oder Rufnummernmuster für abgehende Anrufe gesperrt werden. Hierfür können sowohl eine Blacklist als auch eine Whitelist definiert werden und bestimmte Benutzer von der Sperre befreit werden. Optional lässt sich bei einem unautorisierten Anruf eine Ansage abspielen und es kann anschließend der Anruf auf eine selbstdefinierte Rufnummer oder Mailbox weitergeleitet werden.
Anwendungsbeispiel
Das Modul erlaubt beispielsweise eine Sperrung von ausgehenden Anrufen in bestimmte Länder.
Technische Voraussetzungen
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ab STARFACE 9.0.0.0
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Für dieses Modul stehen legacy Versionen ab STARFACE 8.0.0.5 zur Verfügung.
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für KI Funktionalität: Server mit Docker, mind. 4 Core, 8GB Ram, 12GB HDD
Vorbereitung der IT-Umgebung:
Soll die KI-Funktion des Moduls genutzt werden, wird ein Server mit Docker benötigt.
Docker installieren
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Per SSH Shell auf dem Server anmelden.
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Docker Key Hinzufügen mit folgendem Befehl.
sudo apt-get update
sudo apt-get install ca-certificates curl
sudo install -m 0755 -d /etc/apt/keyrings
sudo curl -fsSL https://download.docker.com/linux/debian/gpg -o /etc/apt/keyrings/docker.asc
sudo chmod a+r /etc/apt/keyrings/docker.asc
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Docker Repository zu den APT Quellen hinzufügen.
echo \
"deb [arch=$(dpkg --print-architecture) signed-by=/etc/apt/keyrings/docker.asc] https://download.docker.com/linux/debian \
$(. /etc/os-release && echo "$VERSION_CODENAME") stable" | \
sudo tee /etc/apt/sources.list.d/docker.list > /dev/null
sudo apt-get update
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Docker Installieren.
sudo apt-get install docker-ce docker-ce-cli containerd.io docker-buildx-plugin docker-compose-plugin
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Installation verifizieren mit Hello-World Programm.
sudo docker run hello-world
Modulkonfiguration
Allgemein

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Name:
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Wähle hier den Namen der Modulinstanz. Dieser Name sollte möglichst beschreibend vergeben werden, ein guter Ausgangspunkt ist der Name des Moduls. Sollen mehrere Instanzen des selben Moduls aktiv sein, muss für jede Instanz ein einmaliger Name vergeben werden.
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Beschreibung:
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Dieses Feld bietet Raum für eine detailliertere Dokumentation der Instanz. Hier kann beispielsweise dokumentiert werden, auf welche Nutzer/Gruppen das Modul zugreift.
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Logdatei:
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Jedes Modul informiert in den Leveln "ERROR, WARN, INFO, DEBUG, TRACE" in den jeweils verschiedenen Abstufungen über Prozesse, die im Modulbetrieb ablaufen. Falls ein Fehler auftritt hat man hier die Möglichkeit, die Logdatei zu speichern. Standardeinstellung ist das Level "INFO".
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In der Logdatei wird nach dem ersten Modulstart der SSH-Fingerprint angezeigt.
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Das Log aktualisiert sich nicht automatisch, sondern nur, wenn die entsprechende Schaltfläche betätigt wird. |
Konfiguration

Filtereinstellungen
Mit der Checkbox "Whitelist-Modus" wird bestimmt, wie das Modul arbeitet. Standardmäßig fungiert das Modul als Blacklist, das heißt später definierte Nummern können nicht angerufen werden. Wird die Checkbox aktiviert, können nur noch die später definierten Nummern angerufen werden, alle anderen nicht.
Unter "Anrufziele" werden die Rufnummern oder Rufnummerbereiche definiert, die vom Modul erfasst werden sollen. Hier kann mit den STARFACE-spezifischem Platzhaltern "?" und "*" gearbeitet werden.
Ist die Checkbox "Anrufweiterleitung aktivieren" aktiv, werden Anrufe an eine gesperrte nummer nach dem Abspielen der Ansage an die unter *"Eingabe Weiterleitungsrufnummer oder Sprachnachricht Nummer" definierte Rufnummer weitergeleitet.
In den meisten Fällen werden die Rufnummern in das Format 00492515906850 normalisiert. Es können in Ausnahmefällen aber auch Formate wie +492515906850 oder 02515906850 signalisiert werden. Daher empfehlen wir grundsätzlich die Verwendung von Wildcards bei der Quellrufnummer, also zum Beispiel *2515906850. |
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Legende:
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? - Platzhalter für eine Ziffer
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* - Platzhalter für eine, mehrere oder keine Ziffer/n
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Unbeschränkte Gruppe
Hier kann die ausgehende Rufnummernsperre für bestimmte Benuitzer außer Kraft gesetzt werden. Definiere hierfür eine unbeschränkte Gruppe, alle Mitglieder dieser Gruppe können weiterhin uneingeschränkt ausgehende Telefonate tätigen. Alle weiteren Benutzer unterliegen der Regel, die in der Konfiguration des Moduls erstellt wurde. Diese Funktion ist optional.
Ansage
Hier kann eine Ansage definiert werden, die der Anrufer abgespielt bekommt, wenn eine gesperrte Nummer gewählt wird. Hier kann entweder eine Ansagedatei im .wav format hochgeladen werden oder eine KI-generierte Ansage erstellt werden. Hier zu muss die Checkbox KI-generierte Ansage verwenden aktiviert werden.
Im Feld Text für KI-generierte Ansage kann ein beliebiger String eingegeben werden, der vom TTS-Container in eine Sprachansage umgewandelt wird.
Der Zugang zum Server wird wie folgt konfiguriert:
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SSH-Server:
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Definiere hier die IP-Adresse oder den DNS-Namen des SSH-Servers.
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SSH-Port:
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Gebe hier den Port an, über den die Kommunikation zum SSH-Server laufen soll (Standardwert: 22).
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SSH-Benutzer/Passwort:
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Definiere hier den Benutzer mit entsprechenden Lese- und Schreibrechten auf das gewählte Zielverzeichnis.
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SSH-Zielverzeichnis:
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Wähle hier das Zielverzeichnis aus, in dem das Modul arbeiten soll.
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Fingerprint:
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Gebe hier den Fingerprint ein, der beim ersten Modulstart im Log hinterlegt wurde.
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Das Zielverzeichnis muss bereits existieren und es muss der absolute Pfad angegeben werden. |
Bekannte Probleme
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Bei diesem Modul liegen keine bekannten Probleme vor.
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Problem entdeckt? Schicke eine E-Mail an support@o-byte.com, um Fehler zu melden!
FAQ
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Wo finde ich den SSH-Fingerprint?
Der SSH-Fingerprint wird nach dem ersten Modulstart in der Logdatei angezeigt.